Was soll das Gerede um den Datenschutz? Was soll mir denn passieren …

… so lautet eine häufige, beschwichtigende Aussage vor allem Älterer. Vielen ist überhaupt nicht bewusst, in welchem Maße die ungehemmte Datensammelwut einiger Unternehmen zu tatsächlichen Gefährdungen und Schäden führt. Automatische Sprachsteuerungssysteme, Staubsaugerroboter, Navigationssysteme oder Systeme der Heimautomation sammeln Daten, aus denen mittels bestimmter Verarbeitungs- und Analyseregeln (Algorithmen) Profile über Gewohnheiten, Vorlieben, Interessen oder finanzieller Möglichkeiten … Weiterlesen …

„Unsere Computer können sagen, welche Patienten in einer Woche, sechs Wochen oder einem Jahr sterben.“

Das sei – so behauptet eine Firma – auf Basis von Patientendaten möglich. Wir wollen es uns lieber nicht vorstellen, auf Basis derartiger Behauptungen mehr oder weniger intensiv bei einer Krankheit behandelt zu werden. Mehr dazu können Sie in einer Ausgabe der Sendereihe „odysso“ in der Mediathek der ARD (SWR Fernsehen) erfahren. Die folgenden Links … Weiterlesen …

„Kranke Geschäftsmodelle“

Der US-amerikanische Technik-Philosoph Jaron Lanier wandte sich bei seiner Eröffnungsrede anläßlich der Cebit 2018 gegen die Geschäftsmodelle großer Unternehmen der Technik-Branche. Lanier hält es nicht für ausgeschlossen, dass die manipulativen Mechaniken großer IT-Unternehmen ein weltweites Chaos erzeugen könnten. Extrem gefährlich nannte Lanier das „Kostenlos-Geschäftsmodell“ vieler Unternehmen. Näheres lesen Sie in folgendem Beitrag auf heise online

Sollte man Daten einen Wert beimessen?

„Die Bepreisung von Daten, besonders die der Konsumenten, ist aus meiner Sicht das zentrale Gerechtigkeitsproblem der Zukunft“, sagte Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel auf dem Global Solutions Summit 2018 in Berlin. In einem Artikel auf ZEIT ONLINE erläutert Dennis J. Snower (Präsident des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel) hierzu einen Lösungsvorschlag. Der Artikel öffnet sich in … Weiterlesen …

Continental verbietet Messengerdienste auf dienstlichen Smartphones

Der Autozulieferer Continental verbietet seinen Mitarbeitern ab sofort, die Chat-Dienste WhatsApp und Snapchat auf dienstlichen Smartphones zu nutzen, denn die Dienste griffen sowohl auf personenbezogene, als auch vertrauliche Unternehmensdaten, beispielsweise Adressbucheinträge, zu.  Mehr lesen Sie hier bei „heise online“

WhatsApp: Bundesjustizministerin fordert Offenlegung der Schnittstellen

Viele Messengerdienste funktionieren – wie übrigens auch E-Mail – nach dem „föderativen Modell“ (engl. „Federation“). Dies bedeutet, dass Nutzer aller hier zum Einsatz kommenden Apps und Dienste miteinander kommunizieren können, egal, welche App, welche Art von Computer oder Betriebssystem oder welcher Diensteanbieter  zum Einsatz kommt. Die „geschlossenen Systeme“, bei denen nur mit Nutzern, die den … Weiterlesen …

Hierauf sollten Sie bei Kurznachrichtendiensten achten

Der „Verbraucherzentrale – Bundesverband“ weist auf rechtliche Probleme bei der Nutzung bestimmter Kurznachrichtendienste / Messenger hin.  

Manche „sozialen Netzwerke“ verstoßen gegen deutsches Datenschutzrecht

Der Verbraucherzentrale – Bundesverband informiert auf seiner Webseite über ein Gerichtsurteil (16.01.2018, Kammergericht Berlin) zur teils unzulässigen Praxis von Betreibern „sozialer Netzwerke“ im Umgang mit den privaten Daten von Internetnutzern.

Was neugierige Bäckereien und manche Internetdienste gemeinsam haben

Mit einem Video macht die Stiftung Warentest auf die rigorose Sammlung von persönlichen Daten in Apps, bei der Nutzung von Webseiten oder von Internetdiensten, z.B. bei der Benutzung bestimmter Kurznachrichtendienste (Messenger / Instant Messaging) aufmerksam. Einen Bericht des „Handelsblatts“ finden Sie hier und das Video bei youtube.com (dänisch mit deutschen Untertiteln).  

Das geht Sie nichts an … oder vielleicht doch?

„noyb“ steht für „none of your business“, bedeutet auf Deutsch schlicht: „das geht Sie nichts an“ und ist der Name einer Organisation, die es Privatleuten ermöglichen soll, ihre Datenschutzrechte durchzusetzen. Ein Bericht in ZEIT-Online erklärt die Hintergründe und zur Webseite der Organisation geht es hier.  

Weitergabe von Kontaktdaten in Kurzmitteilungsdiensten kann unzulässig sein

Einige der zwischenzeitlich sehr beliebten Kurzmitteilungsdienste lesen ungefragt die Adressbücher der Mobilgeräte aus und übermitteln damit auch Daten von Menschen, die den Dienst überhaupt nicht nutzen. Das Amtsgericht Bad Hersfeld hat nun ein bemerkenswertes Urteil in Zusammenhang mit der elterlichen Aufsichtspflicht, aber auch mit der Nutzung von Kurzmitteilungsdiensten („Messengern“) gesprochen. Das Urteil des Gerichts finden … Weiterlesen …

Verbraucherzentrale Bundesverband verklagt WhatsApp

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat gegen WhatsApp Klage beim Landgericht Berlin eingereicht, weil WhatsApp aus Sicht des vzbv widerrechtlich Daten sammelt und an Facebook weitergeben kann. Besonders kritisch sehen die Verbraucherschützer, dass WhatsApp laut Nutzungsbedingungen Daten von WhatsApp-Nutzern unabhängig davon an Facebook weitergeben kann, ob die Nutzer überhaupt einen Facebook-Zugang haben auch die Telefonnummern von … Weiterlesen …

Neue Masche beim Telefonbetrug – sagen Sie nicht „ja“

Betrüger versuchen inzwischen auch in Deutschland, Angerufene während eines Telefongesprächs dazu zu bewegen, „ja“ zu sagen. Die von den Tätern mitgeschnittene Sprachsequenz wird dann  mit anderen Aufnahmen des Anrufers so zusammengeschnitten, dass der Eindruck entsteht, der Angerufene habe eine teure Bestellung aufgegeben. Eine ausführliche Beschreibung der Betrugsmasche schildert „heise online“ in folgendem Artikel (wird in einem … Weiterlesen …