Fähigkeiten in der Nutzung von generativer KI gewinnen auf dem Arbeitsmarkt an Bedeutung

Fähigkeiten und Wissen im Umgang mit generativer künstlicher Intelligenz haben mittlerweile  große Bedeutung auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland. Laut einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) werden Akademiker, Büroangestellte und rund 600.000 Beschäftigte im verarbeitenden Gewerbe mit den stärksten Veränderungen ihrer Arbeit durch generative KI rechnen müssen. Für diese Berufsgruppen ist es entscheidend, über entsprechende KI-Kenntnisse zu verfügen.

Besonders relevant sind dabei laut IW Tätigkeiten in den Bereichen Marketing und Medienkommunikation, wie beispielsweise das Verfassen von Texten für soziale Medien oder Unternehmenswebseiten. Weitere häufig genannte Anwendungsbereiche generativer künstlicher Intelligenz umfassen die Erstellung von Grafiken, Bildern sowie das Erarbeiten von Programmcode.

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Die KI-Verordnung der EU betont ebenfalls die Notwendigkeit von „AI Literacy“ – also KI-Grundkenntnissen und -Fähigkeiten bei Mitarbeitern, die mit generativer KI arbeiten. Unternehmen müssen geeignete Maßnahmen wie Schulungen ergreifen, um die erforderlichen Kompetenzen in Bezug auf KI-Systeme und deren Funktionsweise sicherzustellen. Laut einer Umfrage der Unternehmensgruppe msg stellen jedoch bislang mangelndes Wissen in der Belegschaft (28,5 Prozent) sowie fehlende Ressourcen (29,3 Prozent) zwei der größten Hindernisse für den verstärkten Einsatz generativer KI in deutschen Unternehmen dar.

Quellen:
IW-Studie Generative KI in Deutschland
– Beitrag CMS Deutschland KI-Verordnung – die Regulierung generativer KI
– bitkom – Generative KI im Unternehmen
– msg-Unternehmensgruppe – Umfrage zum Einsatz generativer KI